Der Alte Botanische Garten ist nicht nur ein Ort der Ruhe und Schönheit, sondern auch ein lebendiges Refugium für zahlreiche Vogelarten. Um die Artenvielfalt in diesem wertvollen innerstädtischen Park sichtbar zu machen, befindet sich eine Informationstafel im Garten, die über einen QR-Code direkt auf diese Seite verlinkt.
Auf dieser Seite sind die Vogelarten alphabetisch geordnet. Durch das Anklicken der Fotos können Sie die jeweiligen Artennamen erfahren und die Bilder vergrößern, um die Details besser zu erkennen. Für alle, die noch tiefer in die Welt der Vögel eintauchen möchten, bietet ein Link zu den Vogelportraits des NABU weiterführende Informationen.
Mit diesen digitalen Angeboten möchten wir einen Beitrag zum Erhalt der Artenvielfalt leisten. Dabei arbeiten wir eng und konstruktiv mit der Leitung der Botanischen Gärten der Philipps-Universität zusammen, um den Schutz der heimischen Vogelwelt zu fördern.
Doch das schönste Erlebnis ist natürlich, den Park selbst zu erkunden. Besonders in den frühen Morgenstunden oder in der Abenddämmerung, wenn die Natur noch ruhiger ist, lassen sich die Vögel oft besonders gut beobachten. Dennoch ist es kaum möglich, alle hier abgebildeten Arten bei einem einzigen Besuch zu entdecken. Viele Vögel sind nur saisonal hier anzutreffen oder verhalten sich sehr zurückgezogen, was ihre Beobachtung erschwert.
Helfen Sie mit, die Artenvielfalt zu bewahren:
Gemeinsam können wir dazu beitragen, diesen einzigartigen Lebensraum für die Vogelwelt zu erhalten und zu schützen.
Alle Fotos sind von den Marburger Fotografen Christian Höfs und Jens Jesberg: copyright NABU Marburg
Unglaublich: 48 verschiedene Vogelarten wurden in dem Vogelgutachten von Sebastian E. Jürgens im Jahr 2021 im Alten Botanischen Garten in Marburg festgestellt. In dem Gutachten heist es:
"Die hauptsächliche Qualität des Gartens liegt in den vielen, teilweise über 200 Jahre alten Bäumen. Diese bieten
diverse Nistplätze in Form von Höhlen oder Astgabeln. Insbesondere durch vorhandene Totholzstrukturen finden sich Nistmöglichkeiten für Höhlenbrüter. Die Strukturvielfalt erhöht sich hierbei
sowohl durch die vorkommenden Laub- als auch Nadelbäume. Diverse Heckenstrukturen erweitern die Nistmöglichkeiten für Strauch- und Boden-brüter erheblich. Insbesondere als Umrandung des Gartens
haben sich dichte Hecken etabliert. Innerhalb stellt offener Rasen einen großen Teil der Grundfläche des Gartens dar."
Dazu kommen noch Gewässer, wie der Teich und ein Nebenarm der Lahn, die z.T. dicht mit Schilf an den Uferrändern bewachsen sind. Aber lesen Sie die Bestandsaufnahme in der PDF selbst: