1. Hilfe für wilde Tiere in Not:

Sie haben ein vermutlich hilfsbedürftiges Wildtier gefunden?

Dann gehen Sie bitte wie folgt vor:

  • Bleiben Sie ruhig! Es ist eine Ausnahmesituation, die stresst und in der man nichts falsch        machen möchte, aber übereiltes Vorgehen ist nicht zielführend.
  • Achten Sie bitte immer auf Ihre eigene Sicherheit - bei Verkehrsopfer Unfallstelle absichern, Schutzweste.
  • Tier bei der Bergung/Sicherung am besten mit Tuch oder Jacke abdecken.
  • Tier immer ruhig und dunkel unterbingen.
  • Bitte einem Notfall kein Wasser oder Futter geben und das Tier warm halten!
  • Jungtiere sollten immer warm gehalten werden - Wärmeflasche o. PET Flasche gefüllt mit warmen Wasser o. Reissocke o. Kirschkernkissen - immer mit Handtuch umwickeln.
  • Bitte Kinder und Haustiere fernhalten.

Ausführliche Informationen:

Download
Ratgeber: Wildtiernotfall - was muss ich beachten ?
Infobroschüre über das richtige Verhalten bei einem Wildtiernotfall.
Herausgeber: IGHW - Interessengemeinschaft Hessischer Wildtierpfleger
IGHW_Notfallbroschüre 2020.pdf
Adobe Acrobat Dokument 13.9 MB

Download
Vorgehensweise bei Meldungen von vermeintlich auffälligen Füchsen
2020 02.1 Polizei_Umgang_mit_Fuechsen.pd
Adobe Acrobat Dokument 226.1 KB

Klinik für Kleintiere - Notdienst Veterinär-klinikum Gießen

Dringende und lebensbedrohliche Notfälle können zu jeder Tages- und Nachtzeit vorgestellt werden. Ob es sich im einzelnen Falle um einen Notfall handelt, lassen Sie Ihren Haustierarzt entscheiden.

 

Zur optimalen Vorbereitung bitten wir in jedem Fall um eine telefonische Ankündigung.

Handelt es sich um Vögel, Reptilien, Amphibien oder Fische wenden Sie sich bitte an die Vogelklinik  (Kontakt siehe unten)

Die Anmeldung ist montags bis freitags in der Zeit von 8:00 bis 16:30 Uhr durchgehend telefonisch erreichbar:

Telefon: 0641 / 99 38 666

Außerhalb der Dienstzeiten bitten wir Notfälle unter folgenden Nummern anzumelden:

 

Innere Medizin: 0151 / 55027008

Chirurgie: 0175 / 2973717

 

Liebe Patientenbesitzer,

 

unser Team steht Ihnen auch nach den Öffnungszeiten

(wochentags ab 16:30) und am Wochenende 24 Stunden zur Behandlung lebensbedrohlicher Notfälle zur Verfügung. Sie erreichen uns unter den folgenden Nummern:

 

Emailkontakt: kleintierchirurgie.anmeldung@vetmed.uni-giessen.de

 

Notdienst Innere Medizin - Notfallnummer: 0151 - 55 02 7008


Klinik für Vögel, Reptilien, Amphibien und Fische

 

Poliklinik (erreichbar 8:00-13:00 und 14:00-17:00 Uhr) für Terminvereinbarung und allgemeine Informationen
Tel: 0641-99-31400
Email: poliklinik-kvraf@vetmed.uni-giessen.de (In dringenden Notfällen immer anrufen!)

 


Wildvogelpflege-Gruppe

1. Hilfe für wilde Vögel und Jungvögel- Gruppe in Unterrosphe aktiv:

"Wetter-Unterrosphe. Hilfe für Vogelbabys und verletzte Vögel aller Art. Darum dreht sich alles bei der neu gegründeten Wildvogelpflege im Landkreis Marburg-Biedenkopf. Gerade Vogelküken werden oft von Tierfreunden gefüttert – das ist gut gemeint, die falsche Pflege schadet aber mehr, als sie nutzt. Vom falschen Futter bis zum Erstickungstod durch Wasser. Die Tierschützerinnen geben Tipps, was man beim Aufpäppeln von Jungvögeln unbedingt beachten sollte..." OP 12.7.2023

 

Kontakt: Kleinefeder2@web.de

 

1. Hilfe für Vögel:

So helfen Sie verletzten Vögeln:

 

Wenn Sie einen verletzten Vogel oder einen Jungvogel gefunden haben und nicht sicher sind, um welche Art es sich handelt, könnten Ihnen die Abbildungen auf der Internetseite der Wildvogelhilfe weiter helfen. Von der jeweiligen Vogelart hängt in vielen Fällen das weitere Vorgehen ab. Die am häufigsten gefundenen Vögel sind: Mauersegler, Ringeltaube, Haussperling, Nebelkrähe und Elster.

Wie kann einem flugunfähigen Vogel geholfen werden?

Dafür ist es notwendig einzuschätzen, ob es sich um einen Jungvogel oder um einen bereits selbständigen Vogel handelt. Bei vielen Vogelarten verlassen die Jungvögel flugunfähig das Nest. Dies ist ganz natürlich und ist Bestandteil des Feindvermeidungsverhaltens. Hierdurch wird das Risiko verringert, dass alle Jungvögel gleichzeitig einem Fressfeind zum Opfer fallen. Die Jungvögel werden auf dem Boden weiter von den Eltern versorgt. Sitzt ein Jungvogel auf der Straße oder in einem ähnlichen Gefahrenbereich, so sollte dieser in eine angrenzende Grünanlage und je nach Vogelart ins Gebüsch bzw. auf einen Baum gesetzt werden. Unsere heimischen Vögel riechen fast nichts, Sie brauchen sich also keine Gedanken wegen eines eventuell an den Jungen haftenden Menschengeruchs zu machen.

Eine Ausnahme bilden Mauersegler, diese werden nur am Brutplatz von den Altvögeln versorgt. Auch einen jungen Waldkauz bitte nicht mit nach Hause nehmen. Zu viele Jungvögel sterben unnötig durch gut gemeinte, aber falsche Versorgung in Menschenhand. Deshalb unsere Bitte: Sind Sie bei der Beurteilung des Gefahrenpotentials unsicher, dann rufen Sie den NABU oder Mitarbeiter der Wildtierpflegestation in Ihrer Nähe an.

Wann sollte Polizei oder Feuerwehr hinzu gezogen werden?

Immer wenn Leib und Leben von Menschen durch eine Rettung gefährdet wäre, z. B. bei einer Rettungsaktion eines Wildvogels, der an einer Schnur im Baum hängt, oder wenn ein Höckerschwan auf einem Gewässer festgefroren ist. Bei einer Stockentenfamilie, die im Stadtzentrum eine Straße überqueren möchte, kann die Polizei den Straßenverkehr regeln, um zu vermeiden, dass die Küken oder die Entenmutter überfahren werden. Das Anhalten auf der Autobahn ist verboten. Wenn Sie einem verletzten Tier dort helfen möchten, sollten Sie auch in diesem Fall die Polizei verständigen.

 

Landkreis Marburg-Biedenkopf

Telefon Polizeistation: 06421 - 4060

 

Zentrale Leitstelle Feuerwehr Marburg-Biedenkopf:  06421 - 405-1578

 

„Verwaiste“ Jungvögel bitte nicht aufnehmen

Helfen Sie nur dort, wo es wirklich notwendig ist

Jedes Jahr zur Brutzeit häufen sich Fundmeldungen über scheinbar hilflose Jungvögel und andere Tierkinder, die aus dem Nest gefallen sind. Man sollte solche Tiere auf keinen Fall gleich aufnehmen, sondern sie an Ort und Stelle belassen.

 

Amselküken - Foto: Walter Wimmer

Amselküken - Foto: Walter Wimmer

 

Jedes Jahr zur Brutzeit häufen sich Fundmeldungen über scheinbar hilflose Jungvögel und andere Tierkinder, die aus dem Nest gefallen sind und von unzureichend informierten Spaziergängern mitgenommen werden. Dabei gilt: Wer auf einen einsam und hilflos wirkenden Jungvogel trifft sollte das Tier auf keinen Fall gleich aufnehmen, sondern es an Ort und Stelle belassen.

Der Schein trügt häufig, denn die Jungen vieler Vogelarten verlassen ihr Nest bereits, bevor ihr Gefieder vollständig ausgebildet ist. Wichtig ist, dass der Finder eines „aus dem Nest gefallenen“ Jungvogels besonnen die Situation beurteilt und sich möglichst fachkundigen Rat einholt, bevor er handelt. Meist handelt es sich nicht um Waisen, sondern um fast flugfähige Jungvögel mit relativ vollständigem Gefieder, die durch Bettelrufe noch mit ihren Eltern in Verbindung stehen. Sobald der Mensch sich entfernt, können sich die Eltern wieder um ihre Kinder kümmern.

Fragen und Hilfe zu Fledermäusen:

Was soll ich tun, wenn ich eine Fledermaus finde ?

Fledermaustelefon

Sie möchten weitere Informationen zu Fledermäusen - rufen Sie uns an!

030-284984-5000

Sprechzeiten

Monat Uhrzeit  
Januar bis März Mo. bis Fr. 11 bis 13 Uhr  
April und Mai Mo. bis Fr. 10 bis 16 Uhr  
Juni bis August Mo. bis Fr. 10 bis 16 Uhr und 19 bis 20.30 Uhr Sa., So. und Feiertage 11 bis 13 Uhr und 17 bis 19 Uhr
September und Oktober Mo. bis Fr. 10 bis 16 Uhr  
November und Dezember Mo. bis Fr. 11 bis 13 Uhr Vom 23. Dezember bis einschließlich 1. Januar findet keine Beratung statt.
Die Datenschutzhinweise des NABU finden Sie hier