Koalitionsvertrag des neuen Marburger Regierungsbündnisses:

Hier ist der komplette Koalitionsvertrag zum lesen:

"Eine gute Zukunft für Alle – Unser Weg in die sozialökologische Moderne für Marburg Koalitionsvertrag 2021-2026"

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NABU - Marburg hat neuen Vorstand

Christian Höfs wurde zum neuen 1. Vorsitzenden des NABU-Marburg gewählt

 

Auf der Mitgliederversammlung am 29.Oktober 2021 hat die NABU-Gruppe Marburg einen neuen Vorstand gewählt. Der bisherige Vorsitzende Eberhard Lübbeke hatte sein Amt als  1. Vorsitzender für eine jüngere Generation zur Verfügung gestellt.

Einstimmig wurde als neuer 1. Vorsitzender Christian Höfs gewählt.

 

Weiter wurden einstimmig gewählt:

 

Eberhard Lübbeke (stellvertretender Vorsitzender)

Ulla Stullich-Eichhorn (Kassiererin)

Anne Michaeli (Vertreterin NAJU)

Jürgen Engel, Elisabeth Ferdinand, Hartmut Möller, Dr. Andreas Schrimpf  (Beisitzer)

Marina und Reinhard Naumann (Kassenprüfer)

 

 

 

Bundesweiter Klimastreik 24.September 2021

Fridays for Future Marburg :

Alle Fotos:  Erich Schuhmacher # Informationsdesign + Verlag

Buchtipp: Green Marburg - Grüne Orte ...

 

Überleben ist nur mit der Natur möglich, nicht aber gegen die Natur

 

Neuerscheinung „Green Marburg“ lädt ein zu den grünen Orten der Region

 

Der neue Natur- und Regionalführer „Green Marburg“ des Marburger Autors Erich Schumacher stellt die grüne Region Marburg vor. Eine großartige Einladung an alle, die wunderbare mittelhessische Region um Marburg zu besuchen und kennen­zulernen, denn der reich bebilderte und üppig gestaltete Band führt zu den vielen grünen Orten in Stadt und Region.

 

Schumacher schreibt: „Wir befinden uns an einem elementaren Scheideweg“ und „Ein Weiterleben oder Überleben ist nur mit der Natur möglich, nicht aber gegen die Natur.“ Die neue Publikation trägt dazu bei, denn „mit dem Kennenlernen der vielfältigen Natur in der unmittelbaren und näheren Umgebung des eigenen Wohnortes“ ist dazu zweifellos ein erster und wichtiger Schritt getan.

 

Was gibt es eigentlich in der näheren Umgebung zu entdecken? Erich Schumachers „Green Marburg“ möchte Neugierde wecken. Insgesamt 70 grüne Orte beschreibt er, von den städtischen Parks und Botanischen Gärten, über zahlreiche Orte an der Lahn, Wander- und Lehrpfade, und kleinere Ausflugsziele am Rande von Marburg, bis hin zu den zahlreichen Naturschutzgebieten in der Region, seien es Moorlandschaften, Flussauen, Wacholderweiden, Hutewälder, oder außergewöhnliche Steinformationen in der Region, die immer zu einem tollen Tagesausflug einladen. Auf fast 300 Seiten und mit rund 700 außergewöhnlichen Fotos unterstreicht der Fotograf Schumacher die vehemente Einladung ins Grüne,

zu kleinen und größeren Oasen, bekannte und weniger bekannte Orte, mitten in der Stand, am Rande der Stadt, aber auch in der Region um Marburg.

 

GREEN MARBURG wird herausgegeben von

Schumacher Informations-Design & Verlag, Marburg,

und ist im Buchhandel erhältlich für 27 Euro (ISBN 978-3-9822860-0-6).

 


Schotterflächen: muss das noch sein ?

Im Interesse der Insektenvielfalt sollte Stadt Vorbild sein: so nicht!

NABU Brief an die Bürgermeister der Stadt:

 

Naturschutzbund Deutschland . Gruppe Marburg e.V. (NABU)                                            Gruppe Marburg e.V.

 

Eberhard Lübbeke, Dürerstraße 7, 35039 Marburg

 

 

 

An den Magistrat

der Stadt Marburg

Markt 1

35037 Marburg

 

Förderung der Artenvielfalt !   „Schotterverkehrsinseln“?

 

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Dr Thomas Spies,

 

sehr geehrter Herr Bürgermeister Stötzel,

 

 

der Magistrat der Stadt Marburg, hat sich in verschiedenen Gremien und Beiträgen seit  Jahren positiv zum Erhalt und zur Förderung der Artenvielfalt ausgesprochen.

 

So auch im Klima – Aktionsplan 2030.

 

„Klimanotstand … existenzielle Bedrohung für die Artenvielfalt und den Menschen …“

 

Diese Thematik wurde auch unter Mitwirkung der NABU Gruppe z.B. im Naturschutzbeirat der Stadt, mit den Fachbehörden mehrfach erörtert und die Dringlichkeit der Umsetzung  betont.

 

Als Handlungsansatz wurde immer wieder gefordert, dass die bisherigen sehr kleinen Flächen „Weniger ist Mehr“ dringend erweitert werden müssen, auf möglichst alle Städtischen Grünflächen mit Ausnahme der Freizeitflächen und aus Verkehrssicherheitsgründen.

 

Um dem Motto der Stadt gerecht zu werden „Probier mal Marburg“ haben wir seit vielen Jahren angeregt Beerensträucher und Obstbäume an geeigneten Stellen, wie Böschungen, auf Schulhöfen und Kindergärten anzupflanzen.

 

Als Lernerfahrung für unsere Kinder, denn: Beeren und Obst wächst ja nicht in Supermärkten!

 

Bisher leider mit wenig Erfolg.

 

Wir müssen endlich in die Umsetzung der Zielvorgaben kommen !!!

 

Die Städtischen Grünflächen sollten Vorbildcharakter haben und für die biologische Vielfalt auch auf privaten Flächen werben.

Unverständlich ist die neue Gestaltung der Verkehrsinsel in der Schützenstraße auf Höhe des Jägertunnels, s. Foto, Schotterinsel ??? Aus welchen Gründen wurden hier alle gut gemeinten Resolutionen  der Stadt zur Förderung der Biodiversität  ignoriert?

 

 

Mit freundlichen Grüßen

 

Eberhard Lübbeke

Vorsitzender NABU Marburg

 

Neue Infotafeln an der Lahn:

 

NABU Marburg: Neue Informationstafeln informieren - Bodenbrüter besonders gefährdet

 

Als im letzten Frühjahr ein Schwan von einem Hund zu Tode gebissen wurden, beschloss der NABU Marburg im Bereich des Lahnbogens zwischen Wehrda und Cölbe Informationstafeln aufzustellen. „Wir wollen damit aufklären, dass es hier besonders viele Vogelarten gibt, die teilweise auch im Bodenbereich brüten, deren Nester leicht zertreten oder durchfreilaufende Hunde aufgespürt und geplündert werden können,“ erklärte Eberhard Lübbeke vom NABU Marburg.

 

Was viele nicht wissen, die Brutzeiten sind von März bis in den September! Daher sollten in diesen Monaten im direkten Uferbereichen der Lahn Hunde angeleint werden, denn jede Störung gefährdet die Brut, insbesondere der Bodenbrüter. Zu den Bodenbrütern zählt übrigens auch der Vogel des Jahres 2021, - das Rotkehlchen. Aber auch in den übrigen Monaten des Jahres sollten im Uferbereich Hunde angeleint werden, denn es handelt sich hier generell um einen sensiblen Lebensraum nicht nur für Vögel, die bei ihrem Durchzug hier rasten.

 

Christian Höfs und Hartmut Möller haben diese Informationen auf attraktiven Informationstafeln gestaltet und darauf beispielhaft drei Vogelarten mit einem Foto und kurzen Texten präsentiert. „Wir wollen informieren und aufklären und damit an die Einsicht von Hundehaltern appellieren,“ erklärte Möller.

 

 

Ulla Eichhorn-Stullich und Hartmut Möller präsentieren eines der NABU Schilder an der Lahn

 

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