NABU-Marburg-Projekt:

Im Westen was Neues: Renaturierung von Wegraine sollen Vernetzung für Pflanzen und Insekten fördern

 

NABU-PM-Marburg:

In den westlichen Stadtteilen Marburgs tut sich etwas entlang der oft unbeachteten Randstreifen von Feldwegen. Der NABU Marburg führt dort ein innovatives Naturschutzprojekt zur Renaturierung von Wegrainen durch.

Alle Informationen auf diesem Link:


Klimastreik: Sa. 20. September 2025 in MR

Aufruf unter # Termine


Junger Uhu (jUhu) noch immer in unserem Bereich...aktuelle Infos:


Mitmachen - aktiv werden:


Klimastreik: 20. September 2025

Friday for future ruft auf:

Während die Klimakrise weltweit Existenzen zerstört, heizt die Bundesregierung sie weiter an: Neue Gasbohrungen in der Nordsee, neue Gaskraftwerke, neue fossile Abhängigkeiten. Überall in Deutschland sagen wir am Samstag, 20. September 2025: Schluss damit! Wir nehmen diese zerstörerische Politik nicht hin.

Unter dem Motto #ExitGasEnterFuture protestieren wir für einen sofortigen Stopp aller neuen Erdgasprojekte, egal ob auf Borkum in der Nordsee oder in Reichling in Bayern. Wir fordern einen echten Gasausstieg und den radikalen Umbau der Energieversorgung – sozial gerecht und erneuerbar. Erdgas ist kein harmloser Übergang, sondern ein extrem klimaschädlicher Brandbeschleuniger. Wer jetzt noch in fossile Infrastruktur investiert, setzt unsere Zukunft aufs Spiel.

Statt Verantwortung zu übernehmen, blockiert Wirtschaftsministerin Katherina Reiche den Ausbau der Erneuerbaren und sabotiert die Energiewende. Friedrich Merz und Co. machen Politik für fossile Konzerne – und gegen uns alle. Doch wir lassen uns nicht unterkriegen machen. Wir stehen auf: für Klimagerechtigkeit, für konsequenten Wandel, für eine lebenswerte Zukunft. Am 20.09. in ganz Deutschland – gemeinsam, entschlossen, unbequem.

Mehr Infos bald hier!

 


Naturschutzjugend - neue Gruppe in Marburg

Mehr Infos hier unter:


Kiebitze im Ohmbecken

NABU-Aktive aus Kirchhain und Marburg bauen Schutzzäune

Kiebitze bevorzugen Flächen mit kurzer Vegetation ohne dichtere Gehölzstrukturen oder Sichtbarrieren in der Nähe. Daher konnte man sie ursprünglich vor allem in Mooren und auf Feuchtwiesen finden. Heute haben sich Kiebitze gewissermaßen an den Menschen und den damit einhergehenden Flächenverlust angepasst und brüten auch auf Äckern und Wiesen.

Früher noch sehr häufig zu sehen, ist der Kiebitz aus vielen Agrarlandschaften verschwunden. Vor allem die Entwässerung und der Verlust von Feuchtwiesen machen der Art schwer zu schaffen. Durch frühe Mahd und schnell wachsende Kulturen sind Äcker und Wiesen weitgehend als Bruthabitat ungeeignet.

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Schutzzäune in den Ohmwiesen für Kiebitze aufgebaut
2025_03_08 Großeinsatz für Kiebitzschutz
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CDU-Anfrage zu NGOs - gegen rechts

Liebe NABU-Aktive,

am 24. Februar wurde eine Kleine Anfrage der CDU/CSU-Bundestagsfraktion zur Verwendung staatlicher Mittel für verschiedene Nichtregierungsorganisationen (NGOs) bekannt (anbei). Darin schwingt ein großes, pauschales Misstrauen gegenüber gemeinnützigen Organisationen und journalistischen Recherchenetzwerken mit.

Anlass für die Anfrage von CDU und CSU waren vermutlich die Proteste vor der Berliner Parteizentrale nach einer gemeinsamen Abstimmung mit der AfD im Bundestag. Diese Kritik wird von der Union als unzulässige parteipolitische Einflussnahme einzelner Organisationen umgedeutet - dabei ist eine kritische Meinungsäußerung wesentlicher Ausdruck einer funktionierenden Demokratie.

 

Dazu nimmt der NABU-Bundesverband nun Stellung:

 

Die Kleine Anfrage der CDU/CSU-Bundestagsfraktion vermittelt den Eindruck, dass gemeinnützige Organisationen mit Einschüchterung und finanziellen Einbußen rechnen müssen, wenn sie Kritik an der künftigen Regierungspartei üben. Das halten wir für inakzeptabel.

 

Als NABU sind wir inhaltlich und finanziell unabhängig sowie seit jeher überparteilich (siehe auch: www.NABU.de/transparente-finanzen). Mit fast einer Million Mitgliedern und Fördernden sind wir der größte Umweltverband der EU. Unsere Mitglieder und Ehrenamtlichen kommen aus allen Teilen der Gesellschaft – wir stehen für die gesellschaftliche Mitte.

Statt pauschalem Misstrauen und politischer Einflussnahme gegen gemeinnützige Organisationen brauchen wir eine Anerkennungskultur, die gemeinnützige Organisationen und das Ehrenamt als gesellschaftlichen Reichtum wertschätzt. Millionen Menschen engagieren sich freiwillig für Umwelt, Soziales, Kultur und Demokratie. Dieses Engagement verdient Unterstützung und Respekt - und nicht die Drohung mit dem Entzug der Gemeinnützigkeit.

Wir wenden uns nicht gegen die rechtsstaatliche Prüfung der Gemeinnützigkeit, die regelmäßig durch die Finanzämter erfolgt. Aber der Eindruck parteipolitischer Willkür muss vermieden werden. Eine starke Zivilgesellschaft ist unverzichtbar für eine lebendige Demokratie - und dazu gehört auch, Kritik auszuhalten. 

 

Wir laden die Unionsparteien ein, mit uns und anderen gemeinnützigen Organisationen darüber zu diskutieren, wie ein konstruktiverer Diskurs in Zukunft aussehen kann.

 

 Für Rückfragen stehen ich und meine Vorstandskolleg*innen gerne bereit.

 

VG Maik Sommerhage

Landesvorsitzender NABU Hessen

 

Vögel brauchen Rückzugsorte                                                                                                                                    Foto: Christian Höfs