Beobachtungsbereich: Schwerpunkt Marburg – die Umgebung von Elisabeth-Kirche/Alter Pilgerfriedhof
"Michelchen"/Augustenruhe/ "Kirchspitze"/Wälder der Berghänge Richtung
Wehrda
Diese Beobachtungen sind rein zufällig und erheben nicht den Anspruch auf systematische und
ornithologische Standards. Autor: jomo
© Alle Bildrechte auf dieser Seite: NABU-Marburg
Wer Beobachtungen aus dem Marburger Raum mitteilen möchte: info@nabu-marburg.de
Weitere Uhu-Infos siehe auf dieser Seite unten: # Vogelportrait Uhu
An der Elisabethkirche sind aktuell jeden Tag, meist mit Einsetzen der Dämmerung, Beobachtungen zu machen. Aber wie die Fotos unten zeigen, ist auch bei Tage etwas zu sehen.
Ansicht vom Firmaneiplatz aus in Richtung Westen
Foto: Georg Kronenberg 12.6.2025
Die Flugfedern sind bei dem ersten flügge gewordenen jungenUhu ( jUHU1) schon gut ausgebildet...segeln geht, aber richtig fliegen muss erst noch gelernt werden.
2 Fotos: Finn Sweers 12.06.25 vormittags
Mittwoch, 11.06.2025
Heute, 14.30 Uhr, erreichte uns eine Email von Finn: der zweite junge Uhu hat den Nistkasten verlassen. Er befindet sich jetzt auf der Ballustrade direkt unterhalb des Anfluggitters und sitzt in einem der Bögen.
Und das stimmte: um 21.30 Uhr saß der zweite junge Uhu (jU2) immer noch auf der Ballustrade ( siehe Foto: gelber Pfeil).
So konnte man an diesem Abend die komplette Familie beobachten, denn das Weibchen saß noch oben im Kasten und das Männchen weiter unter auf einem Balkongeländer (siehe Foto: weißer Kreis). Ja und und jUHU 1, also der erste junge Uhu war immer noch im Bereich der Dachrinne zur Deutschhausstraße zu sehen.
Also ein Spektakel für "Jedermann" oder "Jederfrau" !
Denn vom Theater auf dem Firmaneiplatz ließen sich die alten und jungen Eulen nicht beeindrucken.
Das Handyfoto dient nur zur Orientierung und soll keine fotografischen Ansprüche erfüllen.
Video-Clip von Georg Kronenberg - 10.6.2025
Nachdem der junge Uhu (jUHU1) den Nistkasten im Südturm verlassen hat, sitzt er in der Regenrinne auf dem Kirchendach. Auf dem Dach wird er noch von den Altvögeln mit Futter versorgt.
copyright 2 Fotos: Georg Kronenberg
Diese Drohenfotos zeigen aus der Vogelperspektive die Umgebung, die jetzt für die zwei jungen Uhus von Bedeutung ist: man kann gut erkennen, welche Ebenen zwischen den drei seitlichen "Sattel-Walm-Dächern" noch als Bewegungsraum zur Verfügung stehen.
Auf dem rechten Foto ist in blau eingekreist, der Platz, an dem der junge Uhu (jUHU1) , der als erster den Nistkasten verlassen hatte, auch tagsüber oft zu beobachten ist.
Am 10.6.25 gegen 21.00 Uhr sitzt noch immer der zweite junge Uhu (jUHU2) mit "Mama" oben im Nistkasten des Südturms.
3 Fotos: Georg Kronenberg
8 Fotos: Jens Jesberg NABU 03.06.25 gegen 17.oo Uhr
Fotos: Maik Dobermann
Tipps zur Beobachtung:
Aktuell sind folgende Verhaltensmuster zu sehen:
abends mit Einsetzen der Dämmerung, ab ca. 21.15 Uhr kommt meist ein Jungvogel etwas zögerlich nach vorne ans Fenster.
Ab und zu kommt auch der zweite Jungvogel dazu.
Nach einer Weile ist dann im Hintergrund der weibliche Uhu zu sehen. Dann drängt sich das Weibchen vor die Jungen nach vorne und sitzt in voller Größe auf dem Anfluggitter.
Danach fliegt der weibliche Altvogel oft nach nebenan auf den Nordturm und sitzt in einer Beobachterposition auf gleicher Höhe auf der Fensterbank eines Turmfensters.
Hier hockt er eine Zeitlang, bevor er abfliegt in Richtung Wehrdaer-Weg, um vermutlich in seinem Jagdrevier bei den Afföller-Wiesen für Nachschub zur Futterversorgung der Jungen zu sorgen.
Ausgewachsen können Uhus bis 70 cm groß werden. Die Flügelspannweite kann bis 180 cm lang sein.
Breite mal deine Arme aus und messe...
Die beiden Jungvögel dürften jetzt ca. 4 Wochen alt sein.
Die Nestlingszeit je nach Brutplatz 3 1/2 (Bodenbrut) bis 10 (exponierte Felsnischen) Wochen.
Die Brut im Südturm ist einen exponierter Standort.
Sie sind mit etwa zehn Wochen flugfähig, verlassen das Nest aber bereits Wochen zuvor und zerstreuen sich in der Umgebung des Brutplatzes.
Anschließend gibt es eine zwei- bis dreimonatige Führungszeit, in der die Jungvögel die komplexen Jagdtechniken erlernen. Die Auflösung des Familienverbands erfolgt frühestens ab August.
Foto: Maik Dobermann - 21.5.25
Fotos: Marco Krätschmer 19. und 20.5.25 Fotos vom adulten Uhu (w) sind in der Morgensonne fotografiert.
Montag, 19.05.25 21.30 Uhr Fotos mit einem Handy durch ein Spektiv (Fernglas) fotografiert.
Foto: Finn Sweers Ein junger Uhu wird vormittags gefüttert...
Fotos: Finn Sweers 9.5.25 - vormittags
Marburg,30.04.25-NABU-MR Pressemitteilung
Die Uhus in der Marburger Elisabethkirche haben Nachwuchs: Seit Sonntag gibt es den Nachweis, dass die Brut erfolgreich war und zwei junge Uhus großgezogen werden. In der Mittagssonne zeigten sich zwei Nestlinge am Fenster des Brutkastens im Südturm der Elisabethkirche. „Die Jungen dürften nach der Größe und der Entwicklung des Gefieders schon zwei bis drei Wochen alt sein“, erläutert für den NABU Hartmut Möller.
Am Tag zuvor konnte beobachtet werden, dass das Männchen aktiv für die Nahrungsversorgung ist und eine Ratte lieferte.
Der Nistkasten, der von NABU-Aktiven ursprünglich für den Wanderfalken im Südturm in 2018 eingerichtet wurde, ist seit Jahren von den Uhus als Brutort „gebucht“. Außer an der Elisabethkirche sind im Marburger Raum noch weitere Brutstätten bekannt und es kann festgestellt werden, dass sich die Uhu Population im Marburger Raum gut entwickelt.
In dem Uhu-Tagebuch auf der Homepage des NABU-Marburg verfolgen viele Interessierte die Entwicklungen in diesem Jahr.
Aktuell laufen für die nächste Brutsaison im Jahr 2026 Planungen, im Südturm eine Live-Kamera zu installieren. Für dieses Vorhaben hatte der NABU einen Projektantrag erarbeitet und mit dem zuständigen Landesbetrieb Bau + Immobilien Hessen (LBIH) abgestimmt. Auch die Kirchengemeinde hatte dazu „grünes Licht“ gegeben, sodass jetzt alle Vorbereitungen getroffen werden können. Wer dieses Projekt unterstützen möchte, ist als Sponsor willkommen, es können auch Spendenbescheinigungen ausgestellt werden.
NABU-Marburg - 16.4.2025
Nachdem die zuständige Landesbehörde und die Kirchengemeinde "grünes Licht" gegeben haben, plant jetzt eine Arbeitsgruppe des NABU-Marburg die Einrichtung einer Live-Kamera im Südturm der Elisabethkirche. Die Kamera soll direkt am Nistkasten verbaut werden, - natürlich erst nachdem die diesjährige Brutsaison beendet ist. Wir wollen dann im nächsten Jahr Live-Bilder auf unsere Homepage übertragen. Derzeit werden dafür zunächst alle technischen Voraussetzungen erarbeitet und danach die nötigen Geräte beschafft. Wir freuen uns, wenn Sponsoren dieses Projekt unterstützen würden. Wer daran Interesse hat schreibt uns gerne an:
info@nabu-marburg.de
Selbstverständlich können wir dafür auch Spenden bescheinigungen ausstellen, die steuerlich absetzbar sind.
An dieser Stelle informieren wir dann weiter über den Projektverlauf.
24.03.2025 19.05 - 19.25 Uhr Nahrungsübergabe beobachtet: Das Uhuweibchen kommt aus dem Nistkasten , sitzt auf dem Anfluggitter und ruft mehrmals...Kurz darauf antwortet das Männchen aus unmittelbarer Nähe (ohne Sichtung) und fliegt dann zum Weibchen auf das Anfluggitter. Beide sitzen dort kurz zusammen. Dann fliegt das Männchen links auf die Spitze des Nebentürmchens. Im abendlichen Gegenlicht ist deutlich zu erkennen, dass das Männchen noch Beute im Schnabel hat, was es einen Moment später im Nistkasten ablegt. Das Uhuweibchen fliegt vom Fenster auf den Wetterhahn am hinteren Kirchenschiff.
23.3.2025 Die Dohlen fliegen, oft in Scharen, auf Bäume in der umliegenden Gegend und reißen kleine und größere frische Zweige ab und transportieren sie im Flug zu den Brutnieschen in den beiden Türmen.
Mit großem Geschick werden die Zweige mit dem Schnabel von den Ästen abgerissen. Weil sie ja frisch sind, lassen sie sich dann zum Nestbau leichter biegen.
Die Dohlenkolonie besteht etwa aus 30 - 40 Vögeln und sie sind seit Jahren Stammbewohner der Elisabeth-kirche, - schon lange vor den Uhus.
Im Gegensatz zu Krähen vertragen sich die Dohlen gut mit den Uhus.
Krähen dagegen sind Erzrivalen und greifen Uhus sofort an, wenn sie entdeckt werden. Sieht man Krähen an den Türmen ständig in Sturzflügen und mit lautem Gekreische eine bestimmte Stelle anfliegen, so sitz mit großer Wahrscheinlichkeit ein Uhu irgendwo auf einem Absatz...
23.05.25 Bildschirmfoto 17.20 Uhr
...einen Monat später...
23.04.25 Bildschirmfoto um 21.00 Uhr
Aus den "Nestlingen" sind jetzt "Ästlinge" geworden. So nennt man die jungen Uhus sobald sie sich in der unmittelbaren Umgebung des Brutorts selbstädnig durch Laufen, Hüpfen fortbewegen und ihre Flügel dabei ausprobieren...
Deutliche Größenunterschiede sind zu erkennen. Das zuletzt geschlüpfte Küken ( 2.von rechts) ist noch erkennbar kleiner.
Während dieser Beobachtungsphase waren im Hintergrund Uhu-Rufe zu hören und man konnte vermuten, dass die Jungen auf frische Nahrung warteten. Imposant sind schon die großen Füße mit ihren Krallen.
16.04.25 Bildschirmfoto um 18.20 Uhr
Alle Küken sind rasant gewachsen und haben ihren weißen Flaum abgelegt ...
Auf dem Foto sieht man, wie die Kleinen gefüttert werden.
Die Jungvögel sind jetzt auch bei Tage aktiver und verlassen ab und zu die schützenden Fittiche der Mutter.
09.04.25 21.00 Uhr bis 21.30 Uhr
Alle vier Küken sind geschlüpft. Man kann dann, wenn das Weibchen den Brutort verlässt, sehr schön ein Knäuel aus weichen Federn sehen und man erkennt oft nur an den Schnäbeln, wo gerade ein Küken ist.
Das zuletzt geschlüpfte Küken ist noch deutlich kleiner und hat noch die erste ganz helle Färbung. Während dieser Beobachtung wurde das Jüngste eng in die Mitte genommen und so gewärmt und geschützt. Es konnte daher sehr selten überhaupt gesehen werden.
Die Nahrungsversorgung durch das Männchen ist gesichert: ein Kaninchen wurde geschlagen und liegt zum Verzehr bereit.
05.04.25 Inzwischen müssten alle vier Küken geschlüpft sein. Das letzte, vierte Küken wurde von uns jedoch noch nicht online gesehen...
Jedenfalls geht die Entwicklung der Jungen rasent schnell. Sie werden prima mit Futter versorgt.
Meist sind die Küken noch unter dem wärmenden Federkleid der Mutter und nur ab und zu lugen sie mal hervor, wie auf diesem Bildschirmfoto.
31.3.2025 20.45 Uhr Für einen kurzen Moment verlies das Weibchen das Gelege: zwei Küken sind geschlüpft und zwei Eier werden noch bebrütet.
Die frisch geschlüpften Küken bewegen sich noch kaum und sehr unbeholfen...Die nächste Zeit verbringen sie unter dem wärmenden und schützenden Gefieder der Mutter und sind daher selten zu sehen.
An Nahrung mangelt es dem Weibchen nicht !
15.03.2025 Die typischen intensiven Balzrufe haben nachgelassen, sind beendet: das könnte ein gutes Zeichen sein, dass nach der Paarung jetzt die Brut beginnt. Dann sitzt das Weibchen auf den Eiern und das Männchen versorgt die Partnerin mit Nahrung. Hört man dennoch ab und zu Rufe, so dienen diese der Kommunikation und der Reviermarkierung.
Uhus sind bekannt für ihren charakteristischen Ruf, der oft als tiefes, hohles "Uhu" beschrieben wird. Diese Rufe können
variieren, je nach Art des Uhus und der Situation. Männliche Uhus rufen oft, um ihr Revier zu markieren oder um Weibchen anzulocken, während Weibchen ebenfalls rufen, insbesondere während der
Brutzeit.
Die Rufe sind in der Regel laut und können über große Entfernungen gehört werden. Uhus nutzen ihre Rufe auch zur Kommunikation mit anderen Uhus, um ihre Präsenz zu signalisieren oder um ihre
Partner zu finden.
Wohl nicht jeder würde das Rufen von Uhus, das hauptsächlich in der Balzzeit stattfindet, als sehr melodisch empfinden. Doch meist hört man nur in unterschiedlichen Tonlagen das gegenseitige und wechselseitige Rufen:
Die weiblichen Uhus haben eine deutlich höhere Stimmlage, das Männchen dagegen ruft dunkler !
Dagegen sind Laute im Nahbereich sehr unterschiedlich, zu hören, wenn Jungvögel geschlüpft sind, oder später sich vom Brutort entfernen.
Das es jetzt schon für die "kleinen Uhus" eine Chorgemeinschaft an der Elisabethkirche gibt, freut nicht nur die Nachtigallen und Lerchen.
Jeden Abend gegen 18.00 Uhr trifft sich "Am Renthof" von Leuten aus der Nachbarschaft ein Gartenchor. Doch eine Tonlage irritierte immer wieder die Sängerinnen und Sänger. Im Garten "hat er dort jetzt schon einen Lieblingsbaum", schreibt Lucia aus der NABU-Gruppe.
In der Tat haben Uhus zu den hellen Tageszeiten einen Ruhebaum, - erst mit Einbruch der Dämmerung gehen sie auf die Jagd, nicht im Wald, denn ihre Spannweite kann bis zu 1,80 m betragen ! Die Jagdreviere sind offene Landschaften, gerne auch in Flußnähe wo sie kleinere Säuger wie Ratten oder wilde Kaninchen greifen können.
Spaziergänger an den Lahnwiesen sollten nicht nur deswegen ihre kleinen Pinscher an der Leine sichern !!!
...denn jetzt ist auch für andere Vogelarten die sogenannte Setz- und Brutzeit und viele Arten brüten in Bodennähe (das gilt übrigens auch für andere Brutplätze von Uhus).
Der Uhu oben auf dem Foto kam vom Renthof angeflogen und schaute in den Nistkasten. Schon vor der Paarung müssen die Männer die Weibchen mit "Leckerlies" versorgen, - wie im wirlichen Leben !
Am 6. März gegen 18.40 Uhr hat Klaus Andrießen die Uhus an der Elisabethkirche bei der Paarung, die nur wenige Augenblicke dauert, beobachtet und ein Foto machen können.
Mit meinem Fernglas konnte ich den Vorgang der Paarung beobachten. Aufmerksam auf den männlichen Uhu wurde ich durch die Anfeindungen von Krähen, die im Sturzflug auf den Uhu zuflogen. In der Literatur wird dies als "hassen" bezeichnet. Das Männchen (erkennbar an den Rufen in einer dunkleren Stimmlage) saß auf einem Vorsprung des Südturm an dem mittleren Ringumlauf. Später kam das Weibchen aus dem Nistkasten und saß auf dem Anflugbrett. Nach einer kleinen Weile flog das Weibchen auf die obere Ballustrade des Nordturms. Inzwischen war das Uhu-Männchen auf einen der kleinen Nebentürmen vom Südturm geflogen. Jetzt hatte ich beide Eulen im Fernglas. Mit wenigen lautlosen Schwingen flog das Männchen auf den Nordturm zu und landete von hinten auf dem Weibchen. Ein kurzes Rütteln zeugte von der Begattung !
Doch die Paarung war wohl noch nicht ganz beendet. Als das Weibchen zurück in den Nistkasten flog, folgte das Männchen ins Fenster und versuchte sich erneut mit dem Weibchen zu paaren...Kurz darauf verließen beide Uhus die Szene und flogen ab in verschiedene Richtungen. Jetzt war wohl Nahrungssuche angesagt.
Sollte die Paarung erfolgreich gewesen sein, ist der weitere Verlauf im allgemeinen so:
Bruten werden meist im März, zum Teil auch schon im Februar begonnen. Nach 35 Tagen schlüpfen ein bis drei, in seltenen Fällen auch vier oder gar fünf Jungvögel. Sie sind mit etwa zehn Wochen flugfähig, verlassen das Nest aber bereits Wochen zuvor und zerstreuen sich in der Umgebung des Brutplatzes. Auch nach dem Ausfliegen werden die Jungvögel noch lange versorgt, bis sie im Spätsommer und Herbst schließlich selbstständig sind.
Krähen im Sturzflug auf den "Feind" ... ... der frei auf einem Sockel sitzt. Das Weibchen kurz vor der Paarung.
Das Uhu-Weibchen sitzt auf dem Kreuz des Türmchen vom Kirchenschiff.
Handy-Foto mit Nachtmodus am 11.02.25 um 18.15 Uhr - weitere Infos unten im Textteil - Foto: Möller-NABU
Das Uhu-Weibchen wartet auf das Männchen am Fenster des Südturms
Foto und Video-Clip: Maik Dobermann am 20.02.25 gegen 18.00 Uhr
Unten: Video-Clip: Das Uhu-Männchen im Anflug
2 Fotos oben: Maik Dobermann - 05.02.25 ab 17.45 Uhr + 2 Fotos unten vom 6.2.25 ab 18.00 Uhr - Textinfos unten im Tagebuch unter dem Datum 05.02.2025
20.02.2025 17.45 - 18.15 Uhr Noch bei Tageslicht (17.45) sitzt das Uhu-Weibchen am Fenster und ruft. Nach einer Weile kommt das Männchen Landet auf dem linken kleineren Türmchen, sitzt dort eine Weile, fliegt zum dem Mittelturm des Kirchenschiffs und sitzt ganz oben auf dem Wetterhahn. Im Wechsel rufen Weibchen und Männchen. Das Männchen fliegt zum Nordturm auf die obere Ballustrade und von dort wieder zum Südturm. Dann fliegt er ab in Richtung Alter Botanischer Garten.
Foto und Video-Clip siehe oben mit Datum 20.2.25
Endlich mal wieder wurden Männchen und Weibchen zusammen gesichtet !
16.02.25 22.46 Uhr Uhu sitzt auf dem Südturm auf der allerobersten Spitze (Kugel) neben dem Reiter und ruft...
18.30 Uhr Uhu fliegt vom Nordturm Richtung "Schwarzes Wasser", Nebenarm der Lahn.
(Handy-Foto Nachbearbeitet)
14.02.25 18.15 Uhr Uhu sitzt lange auf dem süd-westlichen Nebentürmchen, ruft, putzt sich, ruft weiter meist in Richtung Schloßberg (Foto oben) .
13.02.25 NABU-Info: Christian Höfs hat ein Uhu-Paar mehrmals in Ockershausen beobachtet. Und aus
dem Bereich unterer Richtsberg / Cappel
meldet Jens Jesberg Uhu-Sichtungen.
13.02.25 00.15 - 01. 00 Uhr B.Kaufmann meldet in dieser Zeit permanente Uhu-Rufe vom Schloß. 06.00 Uhr R.Then meldet:
12.02.25 00.15 - 02.00 Uhr Eine lange Balz-Nacht: ab Mitternacht laute und andauernde Balzrufe von der Elisabethkirche. Gegen 1 Uhr sind aus Richtung Norden / Wehrda sehr leise Rufe als Antworten zu hören. Keine Sichtung.
18.00 Uhr Mit Einsetzen der Dämmerung beginnt ein Uhu von der Elisabethkirche permanent zu rufen...
11.02.25 17.45 - 18.30 Uhr Zu Beobachtungsbeginn war der Uhu mit ausreichend Tageslicht noch gut sichtbar im Fenster zu beobachten. Kurz darauf kommt kommt der Uhu aus dem Nistkasten, sitzt vorne auf dem Gitter des Anflugbretts und beginnt zu rufen in Richtung Schloßberg. Aufgrund der hohen Stimmlage ist es eindeutig das Weibchen. Es ruft durch den abendlichen hohen Verkehrslärm ununterbrochen fast 30 Minuten lang.
Eine Antwort vom Männchen konnte nicht festgestellt werden.
Gegen 18.15 Uhr fliegt das Weibchen vom Anflugbrett auf das Türmchen vom Kirchenschiff ( siehe Foto oben).
07.02.25 21.45 Uhr Uhu w ruft einige male von der "Minne" - keine Antwort vom Männchen.
06.02.25 18.00 Uhr Weitere Fotos vom Uhu von Maik Dobermann / Südturm-im Fenster sitzend.
06.02.25
05.02.25 17.45 Uhr Uhu sitzt im Nistkasten, nach einer Weile kommt er vor und sitzt auf dem Anflugbrett und blickt in Richtung Schloß . Aufgrund der Rufe (hohe Stimmlage) ist es definitiv das Weibchen ! Die Rufe bleiben vom Männchen unbeantwortet...Uhu w fliegt vom Anflugbrett auf das süd-westl. Nebentürmchen. Wieder Rufe und dann Abflug auf den Nordturm. Fotos siehe oben. (Beobachter: Jakob, Maik,Jo)
03.02.25: Martin Wengenroth meldet aus der Marburger Oberstadt:
"Seit einer Woche ist jede Nacht mindestens ein Uhu auf dem Dach der Lutherischen Pfarrkirche. Er oder Sie kommt schon länger. Die Bilder sind schon von Oktober. Keine Ahnung ob euch das hilft, habe euer Uhu Tagebuch jetzt erst entdeckt. Finde ich toll.
Die letzten Nächte höre ich hier in der Ritterstrasse oft zwei Uhus rufen..."
< Uhu auf der Lutherischen Pfarrkirche
Foto: Martin Wengenroth
25.01.25 Uhu w ruft von der obersten Spitze des Südturms (auf der Kugel unter dem Reiter sitzend) um 0.50
Uhr ca. 10 Minuten lang ( Sichtung mit Fernglas). Später unbemerkt
abgeflogen, dann Rufe von der "Minne". Permanente Rufe des Weibchen von 4.05 Uhr bis 4.20 Uhr. Keine Antwort vom Männchen. Nachthimmel bedeckt bei leichtem Regen.
20.01.25 17.15 Uhr Uhu sitz im Fenster.
18.01.25 1.15 Uhr Uhu m ruft kurz von der Elisabethkirche
2.00 Uhr Uhu m ruft von E-Kirche und Uhu w antwortet sofort auch von der Kirche (kein Sichtkontakt). Vielleicht hat das Männchen es jetzt geschaft das Weibchen an den Brutort zu locken ?
23.30 Uhr Uhu w ruft vom Südturm...kurz darauf antwortet Uhu m aus undefinierbarer Richtung. Dann fliegt ein Uhu auf die oberste Spitze des Südturms und sitzt ganz oben auf dem Reiter...Balzrufe vom m und w...
Aus Richtung Wehrdaer-Berghänge kommt ein weiterer Uhu angeflogen und sitzt oben auf dem Stern des Nordturms...
Es sind jetzt drei Uhus an der Elisabethkirche. Immer wieder Balzrufe vom Weibchen...
Gegen 23.45 Uhr fliegt das Weibchen von den Türmen weg in Richtung Wehrdaer Berghänge...
Die Balz ist also in vollem Gange !
...alles bei sternenklarer Nacht, abnehmenden Mond und Minustemperaturen.
10.01.25 22.00 Uhr Uhu ruft von Elisabethkirche
02.01.25 19.00 Uhr Uhu ruft von Elisabethkirche
02.01.25 05.15 Männlicher Uhu ruft bei Regen ca. 10 Minuten von der Elisabeth-Kirche, - bekommt aber von einem Weibchen keine Antwort...
4 Fotos: Maik Dobbermann